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Mit dem vielseitigen Emulator ist es möglich, klassische Nintendo DS-Spiele auch auf dem Computer oder Notebook zu spielen

Mit dem vielseitigen Emulator ist es möglich, klassische Nintendo DS-Spiele auch auf dem Computer oder Notebook zu spielen

Bewertung: (72 Stimmen)

Programm-Lizenz: Kostenlos

Hersteller: Guillaume Duhamel

Version: 0.9.13

Läuft unter: Windows

Auch erhältlich für Mac

Bewertung:

Programm-Lizenz

(72 Stimmen)

Kostenlos

Hersteller

Version

Guillaume Duhamel

0.9.13

Läuft unter:

Auch erhältlich für

Windows

Mac

Vorteile

  • organisierbares LCD-Layout mit Rotationsfunktion
  • unterstützt Gamepads und Savegames
  • hohe Stabilität und Kompatibilität
  • Grafikfilter für Skalierung

Nachteile

  • anfangs unübersichtlich
  • ab und zu knarzende Soundwiedergabe
  • Multiplayer kompliziert einzurichten

Der Nintendo DS besitzt eine herausragende Spielbibliothek - dank der Freeware DeSmuME können Spiele vom DS auch auf dem PC gespielt werden.

Das Open-Source-Programm ist absolut kostenlos und birgt ein hohes Maß an Kompatibilität. Erkannt werden Roms im NDS-Format, aber auch GBA-Daten werden gelesen. So besitzt DeSmuME ebenso wie das Originalgerät die Fähigkeit Game Boy Advance spiele zu unterstützen. Erstes Starten der Software kann etwas verwirrend sein. Die zahlreichen Menüs und Optionen lassen den Emulator ein wenig überladen erscheinen. Zudem fehlt bei vielen eine ausreichende Erklärung, wofür sie überhaupt gedacht sind - das macht die fehlende deutsche Sprache nicht besser. Aber trotzdem kein Grund zur Sorge: Von Haus aus ist der DeSmuME solide konfiguriert und bedarf keiner intensiven Anpassung. Multiplayerspiele können mittels einiger Tricks bewerkstelligt werden. Hierfür müssen aber Tutorials zu Rate gezogen werden, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Savegames und eine Aufnahmeoption für den Mitschnitt von Spielszenen im AVI-Container sind integriert. Ungeduldige Spieler können sich mit einem Cheatprogramm Vorteile im Kampf um den Highscore verschaffen.

Anpassbares Layout

Hervorzuheben ist die wichtige Möglichkeit des LCD-Managements. Der Nintendo DS nutzt schließlich 2 Bildschirme, um seine Spielinhalte an den Mann zu bringen. In beliebiger Reihenfolge können diese gleichzeitig und gezielt positioniert angezeigt werden - auf Wunsch auch einzeln vergrößert und per Hotkey wechselbar. Auf 16 : 9 Monitoren ist die Darstellung allerdings gestreckt , sehr verzerrt oder alternativ relativ klein. Hier geht der DeSmuME mit gutem Beispiel voran und bietet die Möglichkeit die Wiedergabe um beispielsweise 90° zu rotieren. Wer einen Monitor mit Pivot-funktion sein Eigen nennt, kommt so in den Genuss von fast bildschirmfüllenden, ungestreckten NDS-Spielen. Des Weiteren bietet der DeSmuME, wie es für einen modernen Emulator üblich ist, zahlreiche grafische Filter, welche die doch recht pixelige, native Originalgrafik auch auf Full-HD Bildschirmen schön geglättet und trotzdem scharf wiedergeben.

Steuerung und Optimierung

Das Pusten und Sprechen gehörte neben der Touchscreen-Bedienung zu den Spielfeatures des Nintendo-Handhelds. Einfache Headset-Mikrofone können für diesen Zweck eingesetzt werden - kommt es dennoch zu Problemen, kann durch einfachen Tastendruck ein Sprachsample simuliert werden. Die meisten Spiele lassen sich mit der Maus recht ordentlich steuern. Ein richtiges Stylus-Gefühl kommt aber erst durch ein Grafiktablett auf. Auf diese Weise spielt es sich gefühlt wie auf dem Originalgerät. Gamepads werden ebenfalls unterstützt und sind neben der konfigurierbaren Tastatur die erste Wahl für das Zocken. Interne 3D-Einstellungen unterstützen OpenGL sowie einen eigenen Softwarerasterizer. Kommt es zu optischen Problemen wie Schatten- und Texturflackern, sollte der Wert „Depth Comparison Treshhold“ erhöht werden. Titel wie Legend of Zelda Phantom Hourglass und Spirit Tracks lassen sich dann ohne visuellen Makel genießen.

Ein gelungener Emulator

Rundum kann man sagen: Der DeSmuME erfindet das Rad nicht neu, gibt sich aber als sehr zuverlässiges Standbein der DS-Emulation. Abstürze kommen so gut wie nicht vor, jedoch stören manchmal knacksende und verlangsamte Soundwiedergabe den Spielspaß. Dies ist meist abhängig von den gewählten Grafikfiltern, die im ungünstigen Falle die CPU zu stark auslasten. Die meisten Systemvorgaben sind sinnvoll eingerichtet, so dass Laien sich nicht übermäßig damit beschäftigen müssen. Toll ist auch die Funktion alte Game Boy Advanced Spiele zu simulieren. Eine kleine Schattenseite gibt es dennoch: WIFI/WLAN ist für Mehrspielerpartien kompliziert einzurichten. Hierzu gibt es auf Videoportalen und in Foren geeignete Erklärungen für die korrekte Einrichtung. Solche Kinderkrankheiten verblassen aber angesichts der stabilen und sehr kompatiblen Software. Anzumerken ist noch, dass der Download von lizenzierten und damit urheberrechtlich geschützten ROMs illegal ist.

Vorteile

  • organisierbares LCD-Layout mit Rotationsfunktion
  • unterstützt Gamepads und Savegames
  • hohe Stabilität und Kompatibilität
  • Grafikfilter für Skalierung

Nachteile

  • anfangs unübersichtlich
  • ab und zu knarzende Soundwiedergabe
  • Multiplayer kompliziert einzurichten

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